Die Regeln für die bekannten klassischen Figuren (König, Dame, Türme, Läufer, Springer und Bauern) bleiben unverändert gültig, d.h. jeder Schachspieler kennt schon die meisten der Regeln des Großen Schachs 10x10!
Der Rest ist leicht zu lernen: 2 Springer- und 4 Linienfiguren, von denen je 2 wie Turm und Läufer
logisch zusammen passen. Zudem sind die Zugregeln der neuen Figuren einfach und klar.
Das Einhorn zieht und schlägt wie der Springer, es kann jedoch
zusätzlich 4 weitere Felder je 3 Schritte in Turmrichtung erreichen.
Der Adler zieht und schlägt wie der Springer, jedoch 3 Felder weit;
zunächst 3 Felder gerade und dann 1 Feld oder 2 Felder quer.
Der Minister zieht gerade wie ein Turm und schlägt schräg wie ein Läufer.
Beim Ziehen, nicht beim Schlagen, darf der Minister einen eigenen Stein beliebig weit überspringen.
Der Kardinal zieht schräg wie ein Läufer und schlägt gerade wie ein Turm.
Beim Ziehen, nicht beim Schlagen, darf der Kardinal einen eigenen Stein beliebig weit überspringen.
Der Hammer zieht gerade wie ein Turm. Soweit er ziehen kann, vermag er
gegnerische Steine auf den beiden angrenzenden Reihen bzw. Linien zu schlagen.
Der Pfeil zieht schräg wie ein Läufer. Soweit er ziehen kann, vermag er gegnerische Steine zu schlagen,
die sich auf den beiden angrenzenden Diagonalen entgegengesetzter Farbe in Vorwärtsrichtung befinden.
Die kürzeste Schlagdistanz entspricht also einem Springerzug.
Die Rochade passt sich dem erweiterten Spielfeld an.
Alle Zusatzregeln aus dem klassischen Schach bleiben unverändert gültig.
Sowohl bei der kleinen als auch bei der großen Rochade rückt der König an den Turm heran
und dieser überspringt ihn.
Zu den klassischen Steinen (mit 10 statt 8 Bauern) kommen hinzu:
2 Einhörner 2 Minister 2 Hämmer
2 Adler 2 Kardinäle 2 Pfeile