Lässt man die letzten ca. 150 Jahre Schach anhand von Meisterpartien Revue passieren, so ist eine Entwicklung erkennbar weg vom ursprünglichen
Charakter des Spiels, vom Zweikampf mit Intuition und schöpferischer Kraft. Eine weit ausufernde Eröffnungstheorie, teils über den 20. Zug hinaus, lässt immer weniger Raum für Wagemut und
Phantasie. Für immer vorbei schienen die wildromantischen Zeiten, zumindest für das Spitzenschach.
Schon José Raúl Capablanca, Schachweltmeister von 1921 bis 1927, schlug eine Erweiterung des Schachspiels vor.
Ein derartiges Spiel sollte alle Vorzüge des klassischen Schachs behalten und zugleich neue Möglichkeiten durch gut harmonierende Figuren erschließen und dabei ästhetisch und auch noch leicht erlernbar sein. Eine solche Aufgabe
kommt einer Quadratur des Kreises gleich!
Und doch war es möglich, mit Hilfe wissenschaftlicher Analysen, unter Milliarden denkbarer Lösungen die einzige herauszufiltern, die
höchsten Ansprüchen gerecht werden kann.
So können wir Ihnen heute stolz das Große Schach 10x10 mit all seinen Vorzügen präsentieren: